Im Unterallgäuer Kreistag wurde gestern auf Antrag der AfD über das Programm des Landestheaters Schwaben diskutiert. Die Kreistagsabgeordneten der AfD forderten „mehr Ausgewogenheit bei der Auswahl der Bühnenstücke“. Nach Auffassung der AfD-Vertreter propagiere das Landestheater einseitig radikalfeministische, familienfeindliche und multikulturelle Ideen. Der Kreistag lehnte den Antrag der AfD mit der Mehrheit der übrigen Parteien ab. Der rechtspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Christoph Maier, äußert sich dazu wie folgt:
„Als schwäbischer Abgeordneter verfolge ich die Aktivitäten des Landestheaters Schwaben sehr aufmerksam. Die Freiheit der Kunst hat für mich – und für die AfD insgesamt – höchste Priorität. Aber in einem Theater, das wesentlich vom Steuerzahler finanziert wird, darf keine politische Agenda verfolgt werden. Es ist völlig inakzeptabel, wenn die politisch-ideologische Agenda bestimmter Lobbygruppen bei der Programmgestaltung des Theaters berücksichtigt wird. Ein Landestheater muss in seinem Programm ein breites gesellschaftliches und künstlerisches Spektrum abbilden und darf nicht zur politischen Indoktrination missbraucht werden. Die Intendantin Mädler hat gestern eingeräumt, dass das Landestheater ‚ein politisches Theater‘ sei. Nun ist eindeutig bestätigt, was bereits in meiner Studie über den linken Radikalismus in Schwaben der breiten Öffentlichkeit erstmals bekannt wurde: Das Landestheater unterstützt den linken Radikalismus nicht nur finanziell und ideell – etwa indem es dem linksradikalen Straftäter und Verantwortlichen der gewaltverherrlichenden Netzseite www.projektwerkstatt.de Sebastian Lipp ein Forum bietet – sondern ist selbst staatlich finanzierter und institutionalisierter Linksextremismus. Dieser Zustand muss beendet werden. Nachdem nun Intendantin Mädler ihre Maske fallen gelassen hat, fordere ich sie zum Rücktritt auf! Für Staatslinksextremismus ist kein Platz im Allgäu!“
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