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Schon wieder Asylheim Buchloe: Versuchter Totschlag

Wie die Polizei berichtet gerieten bereits am 02.10.2021 ein 20-jähriger Somalier und ein 49-jähriger Äthiopier in einer Unterkunft im Westen der Stadt aneinander. Dabei wurde der Äthiopier mit einer zerbrochenen Porzellantasse am Hals und im Kinnbereich nicht unerheblich verletzt. Eine Klärung des Sachverhaltes konnte aufgrund der Sprachschwierigkeiten erst zu einem späteren Zeitpunkt mittels Dolmetscher erfolgen. Kein Einzelfall in Stadt und Region.

Es stellte sich heraus, dass der 20-Jährige seine Tasse auf dem Kopf des 49-Jährigen zerschlug und ihm dann mit dem abgeschlagenen Henkel zwei tiefere Halsschnitte zufügte. Eine Untersuchung in der Gerichtsmedizin ergab eine tiefe und lange Verletzung, welche potentiell lebensgefährlich einzustufen ist. Die Kripo Kaufbeuren übernahm die Ermittlungen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Kempten. Gegen den 20-Jährigen besteht der Verdacht des versuchten Totschlags


Nach Erlass eines Haftbefehles wurde er am Dienstag, 12.10.2021 durch die Polizei in Füssen in seiner neuen Unterkunft festgenommen. Der Ermittlungsrichter bestätigte den Haftbefehl, woraufhin der Mann in eine bayerische JVA eingeliefert wurde.


In Buchloe fiel ein Asylheim erst kürzlich durch einen Brand auf, der laut einem Gutachter nur von Personen von innerhalb der Unterkunft verursacht worden sein konnte. Ein kürzlicher Polizeigroßeinsatz im Heim sorgte darüber hinaus für Rätselraten in der Stadt.


Insgesamt zwölf Straftaten zählten die Behörden in Asylunterkünften in Buchloe im vergangenen Jahr. 2019 waren es noch neun. Gleichzeitig begingen Asylanten in Buchloe 128 Straftaten in den vergangenen zwei Jahren. Unter den Delikten finden sich fünf Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung und 25 Körperverletzungsdelikte.


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